Baunscheidtverfahren
Das Baunscheidtverfahren ist ein Heilverfahren zur Ab- und Ausleitung über die Haut. Hierbei wird ein Nadelgerät verwendet, welches seine Nadeln ca. 1 mm in die obere Hautschicht sticht ohne zu bluten, anschließend wird auf diese Stellen ein spezielles Baunscheidtöl aufgetragen, so dass ein lokales Erythem (örtlich begrenzte Rötung) entsteht. Es wirkt dadurch durchblutungsfördernd, tonisierend, Lymphfluss anregend, giftstoffausleitend und immunstärkend.
Baunscheidtverfahren wird angewendet bei:
- Erkrankung des Bewegungsapparates ( z.Bsp. Arthrose, Arthritis, Rheuma, Wirbelsäulensyndrom)
- Abwehrschwäche und Infektanfälligkeit
- Verdauungs- und Stoffwechselstörungen (z.Bsp. Gastritis, Reizdarm, funktionelle Organstörung)
Vor einer Behandlungsserie muss eine Erstanamnese (Befragung und Untersuchung) erhoben werden. Um einen optimalen Therapieerfolg zu erzielen bedarf es einer Behandlungsserie von mind. 6-10 Anwendungen mit einer jeweiligen Behandlungsdauer von ca. 30 min.
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Geändert am: 19.10.2021